![]() |
DÜW-Journal aktuell Behördennummer 115 Kreisvolkshochschule Leben im Landkreis | DeponienIm Landkreis Bad Dürkheim befinden sich 12 Altdeponien, von denen keine mehr in Betrieb ist. Alle Deponiestandorte befinden sich in der Stilllegungsphase. Diese Deponien wurden bereits oder werden vom AWB saniert:
Klimaschutz auf der Deponie Friedelsheim gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative Die im Januar 2020 installierte Schwachgasbehandlungsanlage auf der Deponie Friedelsheim. Projekt: Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen und des Emissionspotentials der Deponie Friedelsheim mittels Aerobisierung durch Saugbelüftung Antragsteller Fachplanung und
Projektbegleitung Projektablauf/Zeitplan Ausgangssituation der Deponieentgasung Die Deponie Friedelsheim verfügte bereits über ein „aktives“ Entgasungssystem und Einrichtungen zur Gaserfassung. Dieses bestand aus Gasbrunnen und Gasdrainagen die an Regelstationen angeschlossen waren. Über 2 Hauptleitungen wurde das Deponiegas zur Gasförderstation transportiert und in 2 Gasmotoren geleitet. Hier erfolgte die energetische Verwertung des abgesaugten Deponiegases. Die Gasproduktion war jedoch rückläufig, da die anaeroben Abbauprozesse im Deponiekörper zunehmend instabil wurden. Aufgrund der rückläufigen Gasproduktion war trotz Leistungsreduzierung der Aggregate ein kontinuierlicher Betrieb beider Motoren nicht mehr uneingeschränkt möglich. Hieraus folgte, dass die erfassbare Gasmenge bei alleinigem Einsatz der Gasmotoren weiter zurückging eine effektive und ordnungsgemäße Entgasung der Deponie nicht mehr gewährleistet werden konnte. Denn bei der „klassischen“ in der Regel zu schwachen Absaugung kann das Deponiegas unkontrolliert in die Atmosphäre entweichen und die Gasemissionen und -migrationen nehmen zu. Damit verbunden sind ein Anstieg des Gefährdungspotentials infolge der Bildung gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre und der Austritte des klimaschädlichen Methans in die Atmosphäre. Optimierungspotential bestehender technischen Einrichtungen Das Optimierungspotential wurde im Rahmen einer Potentialstudie identifiziert und in die nachfolgenden Hauptbereiche unterteilt: A: Ertüchtigung und Anpassung des Gasfassungssystems
B: Gut-/Schwachgastrennung
C: Ersatz der Gasförderstation und der Fackelanlage
Ziele und Maßnahmen
Im Zeitraum 2019 - 2043 beträgt die Emissionsminderung mit den genannten Maßnahmen ca. 106.000 t CO2-Äquvialent (=65 %) gegenüber dem Ist-Zustand (Referenzszenario) und liefert damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Diese Maßnahmen werden gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland. Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deuten Bundestags. Weitere Informationen zu der Nationalen Klimaschutzinitiative sind beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit BMU unter www.klimaschutz.de und beim Projektträger Jülich unter www.ptj.de/klimschutzinitiative-kommunen zu finden. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen. Gefördert durch:
| Onlineverfahren Kfz-Zulassung Gesundheitsamt Neustadt Wein und Gastgeber Wein, Veranstaltungen, " Pfälzer Lebensart" Lust auf Urlaub und Genießen an der Deutschen Weinstraße |