Eichenprozessions-Raupen

  • Leistungsbeschreibung

    Der Eichenprozessionsspinner kommt im warmen-trockenen Klima, somit auch bei uns vor.
    Mit Beginn des Austreibens der Blätter im Frühjahr schlüpfen die Raupen dieser Falterart. Ab dem dritten Larvenstadium entwickeln die Raupen, die sich von den Blättern der Eiche ernähren, Brennhaare. Diese sind nur 2-3 mm lang, haben Widerhaken und enthalten ein Nesselgift. Die Brennhaare können bei günstiger Witterung und Luftströmung über weite Strecken getragen werden.

    Unmittelbar nach dem Hautkontakt entwickelt sich ein sehr unangenehmer Juckreiz, dem ein Ausschlag folgt, neben Rötungen können auch Quaddeln und Knötchen auftreten. Daneben kann es u. a. zu Augenreizungen und zur Reizung der oberen Atemwege kommen. Auch nach der Verpuppung im Juni/ Juli kann es bei Kontakt mit den dann bereits verlassenen Raupennestern, die sich in Astgabeln bzw. auf den Stämmen von befallenen Eichen befinden, zu entsprechenden Symptomen kommen.

    Wenn derartige Nester an Eichen, die sich in der Nähe von oder in Wohngebieten befinden, festgestellt werden, sollte das Ordnungsamt informiert werden, damit die Nester dann fachgerecht (mit entsprechender Schutzkleidung) entfernt werden können.