Bild von einer zusammengeklappten Zeitung

Amerikanische Faulbrut: Tötung der Bienen abgeschlossen

Die Tötung der 263 Bienenvölker, bei denen es zum Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut gekommen war, ist am Dienstagnachmittag abgeschlossen worden. Das Veterinäramt war mit fünf Personen vor Ort, unterstützt durch zwei Kollegen des Kommunalen Vollzugsdiensts, einen Bienenseuchensachverständigen, ein fünfköpfiges Team einer Fachfirma sowie einen Bienenfacharzt, der zugleich Amtstierarzt im Tierseuchenverbund Rheinpfalz ist.

Der Einsatz hat am frühen Dienstag um 3 Uhr zeitgleich an allen drei Standorten der Bienenstöcke begonnen. Die frühen Morgenstunden wurden genutzt, weil sich die Bienen nachts in ihren Stock zurückziehen. Die Fachfirma hat die Tötung der Bienen unter Aufsicht und Anweisung der Amtstierärztinnen ausgeführt. Anschließend wurden die Stöcke in mehreren Touren in einem verschlossenen Container in die Müllverbrennungsanlage der GML in Ludwigshafen gebracht. Anschließend wurde auch ein Großteil der Unterlagen der Stöcke – Autoreifen und Paletten – zur GML transportiert, weil sie mit belastetem Material wie Honig oder Ausscheidungen der Bienen bedeckt waren. Restarbeiten laufen noch.

„Das schnelle Vorgehen nach der Gerichtsentscheidung der vergangenen Woche war notwendig, weil wir eine Verbreitung der Amerikanischen Faulbrut verhindern müssen. Wir bedauern es weiterhin sehr, dass es keine andere Alternative mehr gegeben hat. Für den Schutz der anderen Imker und ihrer Bienen, die so wichtig für die Kreisläufe in der Natur sind, mussten wir unverzüglich handeln“, betont der fürs Veterinäramt zuständige Beigeordnete Jonas Bender.

Ausführliche Informationen, auch zu vorherigen Entwicklungen, gibt es auf www.kreis-bad-duerkheim.de/AFB.