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Landkreis unterstützt Kita Eisbachbande in Obrigheim mit rund 173.000 Euro
Der Landkreis Bad Dürkheim fördert die Erweiterung der kommunalen Kita Eisbachbande in Obrigheim mit rund 144.000 Euro. Weitere 227.500 Euro kommen aus Fördermitteln des Landes dazu. Insgesamt kostet die Erweiterung rund 590.000 Euro. Weitere 29.000 Euro fließen vom Landkreis in die neu zu errichtende Außengruppe der Kita, hier liegen die Gesamtkosten bei rund 71.000 Euro.
Der Erste Kreisbeigeordnete Timo Jordan hat den Förderbescheid der Kreisverwaltung an Ortsbürgermeisterin Nicole Eicher und Kita-Leiterin Melanie Selinger übergeben. Dabei war auch der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Leiningerland, Kay Kronemayer. „Mit einer modernen, für die Zukunft aufgestellten Kita-Infrastruktur legen wir den Grundstein für eine hochwertige frühkindliche Bildung und eine starke Gemeinschaft. Dadurch, dass wir den wachsenden Betreuungsbedarf der Eltern erfüllen, ermöglichen wir eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und stärken so die Lebensqualität in unserem Landkreis“, sagte Jordan zur Förderung.
Größere Küche und multifunktionaler Mensabereich
Die Kita wurde im Jahr 1998 für vier Gruppen gebaut. Die aktuelle Betriebserlaubnis sieht 130 Plätze vor, davon 90 für neun und 40 für acht Stunden Betreuungszeit. Die Kita ist in Trägerschaft der Gemeinde Obrigheim. Mit der Erweiterung wird die Küche vergrößert und ein multifunktionaler Mensabereich geschaffen, damit alle Kinder mit einem Mittagessen versorgt werden können. Zugleich werden zwei weitere Plätze geschaffen. Die Arbeiten laufen schon seit April 2025, sie sollen zum Jahresende abgeschlossen sein.
Wegen des steigenden Bedarfs an Betreuungsplätzen wird zudem im Rathaus der Gemeinde eine Außengruppe für 15 Kinder eingerichtet. Dafür entsteht ein Gruppen- und ein Funktionsraum, Sanitärräume und eine Küche sind bereits vorhanden. Unter anderem muss das Außengelände eingezäunt und passende Ausstattung für eine Kitagruppe angeschafft werden. Außerdem sind im Inneren bauliche Veränderungen nach Vorgaben der Unfallkasse Rheinland-Pfalz nötig, weil das Erdgeschoss bislang überwiegend für Sitzungen und Veranstaltungen genutzt wurde. Beispielsweise werden Zimmertüren mit Fingerklemmschutzprofilen ausgestattet, eine Tür wird brandschutztechnisch ertüchtigt, die aktuell nicht absturzsichernde Verglasung erhält eine Splitterschutzfolie.