Bild von einer zusammengeklappten Zeitung

Wieder Weihnachtstütenaktion der Gleichstellungsbeauftragten zugunsten der Tafeln

Zum dritten Mal haben die drei Tafeln im Landkreis Bad Dürkheim in Neustadt/Haßloch, Bad Dürkheim und Grünstadt von der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises gepackte Weihnachtstüten mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln erhalten. Dafür hat die Stiftung des Landkreises für Kultur, Soziales, Umwelt, Bildung, Unterricht und Erziehung für jede der drei Einrichtungen 1200 Euro zur Verfügung gestellt. Die Tafeln haben ihre jeweiligen Tüten bereits erhalten. 

„Es geht bei der Aktion um Dinge, die sich Kunden der Tafel sonst nicht gönnen können“, erklärt Christina Koterba-Göbel, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises. Die Tüten sollen dabei unterstützen, den Kunden der Tafeln „ein würdigeres Weihnachtsfest zu ermöglichen“.

Für die Tafel Neustadt/Haßloch gab es 190 Tüten, in denen Schokolade, Spekulatius, Knödel, Erdbeermarmelade, Duschgel und Seife steckten. Die Dürkheimer Tafel bekam 144 Tüten gepackt mit Schokolade, Milch, Spekulatius, Nudeln, Rotkohl, Reis, Mehl, Senf, Duschgel und Shampoo. Die Tafel Grünstadt hat sich wieder für 235 Nikolaustüten für Kinder mit einem Schoko-Nikolaus und weiteren Naschereien entschieden. „Wie im Vorjahr wurde für das restliche Geld Milch und auch Zucker gekauft“, berichtet Koterba-Göbel.

Sehr dankbar seien alle Beteiligten für die Unterstützung, betont die Gleichstellungsbeauftragte. „Allerdings war es in diesem Jahr durch die gestiegenen Preise sehr schwer, die Tüten zusammenzustellen. Da weihnachtliche Lebensmittel wie Schokolade und Spekulatius nicht fehlen sollten, musste gut kalkuliert werden“, erklärt sie. Dennoch seien es am Ende weniger Produkte als in den Vorjahren gewesen. „Da die Preise so hoch waren, waren leider nicht alle Wünsche zu erfüllen“, bedauert Koterba-Göbel.   

„Es ist der Stiftung des Landkreises ein Anliegen, vor Weihnachten die Tafeln zu unterstützen – und damit auch die Menschen, die in ihrem Alltag auf die Lebensmittel und Waren der Tafeln angewiesen sind. Die Weihnachtstüten sollen als kleines Geschenk ein wenig Freude in herausfordernden Zeiten bringen“, sagt Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld stellvertretend für den Stiftungsvorstand.