Bild von einer zusammengeklappten Zeitung

Einbürgerungsurkunden an 29 Erwachsene und 15 Kinder übergeben

44 neue deutsche Staatsbürger hat der Landkreis Bad Dürkheim nach einer Feierstunde am 30. Oktober im Ratssaal der Kreisverwaltung. Bei der Feier erhielten 29 Erwachsene und 15 Kinder ihre Einbürgerungsurkunde.

Kreisbeigeordneter Sven Hoffmann, der die Urkunde überreichte, erinnerte an die prägenden Kriege der Gegenwart und fügte an: „Gerade in einer immer unruhiger werdenden Welt zieht es viele Menschen nach Deutschland in einen sicheren Hafen. Die Gründe dafür sind vielfältig, reichen von Flucht und Verfolgung bis zur neuen Arbeitsstelle oder der Familie.“ Der Kreisbeigeordnete verwies auch auf Deutschland als freiheitliches, demokratisches, rechtsstaatliches Land, in dem Männer und Frauen die gleichen Rechte haben und auf die Bedeutung des Grundgesetzes als Grundlage des Zusammenlebens.

Von den eingebürgerten Personen stammen 26 aus Syrien, sieben aus Polen, je zwei aus Afghanistan, Belgien und Tunesien und je einer aus Aserbaidschan, Thailand, Marokko, Rumänien und Spanien. „Sie bringen ihre Erfahrungen und Prägungen aus Ihrer Heimat mit. Verstecken Sie das, was Sie mitgebracht haben, nicht. In unserer Gesellschaft kommt es darauf an, uns einander zuzuwenden und zuzuhören und uns unsere Geschichten zu erzählen. Nur mit Verstehen und Verständnis kann das Zusammenleben gelingen“, sagte Hoffmann. „Unsere Zivilgesellschaft trägt Deutschland, seien Sie ein aktiver Teil davon – in Vereinen, der Kirche, im Sport oder in der Politik. Mischen Sie sich in unsere Demokratie ein, sie braucht auch Ihre Perspektive“, rief der Kreisbeigeordnete zur Beteiligung auf. 

Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde von der Combo des Werner-Heisenberg-Gymnasiums, die auch das gemeinsame Singen der Nationalhymne mit ihren Instrumenten – Trompete, Saxophon, Schlagzeug und Klavier – unterstützten.